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Mariä Geburt ist der gelobte Feiertag in der Stadt Münnerstadt. Höhepunkt war auch in diesem Jahr die Schwedenprozession zu den Stadttoren.

 Groß war die Zahl der Gläubigen, die am Feiertag Mariä Geburt (8. September) ein altes Gelöbnis der Stadt erfüllte. Aus Dank zogen auch in diesem Jahr die Münnerstädter wieder in einer feierlichen Prozession zu den Stadttoren. 1641 überstand die Stadt die Belagerung durch schwedische Truppen unbeschadet. Die Bevölkerung sprach dies der Fürsprache der Muttergottes zu und gelobte deshalb, den Feiertag Mariä Geburt künftig mit dieser Prozession zu begehen. Mitgetragen wird deshalb auch eine Tafel mit dem Gelöbnistext.

Heute wird nicht nur dem historischen Ereignis gedacht, sondern auch ein aktueller Bezug gewählt. Die Bitte um Frieden, in der Stadt, im Land und in der ganzen Welt ist deshalb ein besonderes Anliegen der Prozession.

Pfarrer P. Markus Reis und Bürgermeister Michael Kastl bedankten sich bei allen, die die Tradition dieser Prozession, die zusammen mit dem Heimatspiel "Die Schutzfrau von Münnerstadst" zum immateriellen Kulturerbe in Bayern zählt, in Ehren halten:  bei den Heimatspielern, die in ihren Trachten mitziehen, bei den Fahnenabordnungen der Vereine, der Stadtkapelle, bei den Helfern der Pfarrgemeinde und der Stadt und bei allen, die die Altäre und Häuser schmücken.

Eigens begrüßt wurde Bezirkstagspräsident Stefan Funk, der sich ebenfalls der Prozession angeschlossen hatte.

 

 

Liebevoll geschmückt waren wieder Hauseingänge entlang des Prozessionsweges. Foto: Heike Beudert

 

 

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Vom Stadtrat wird die Gelöbnistafel in der Prozession mitgetragen. Foto: Heike Beudert

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